Gott kann aus Mist Dünger machen
"Wann ist ein Mann ein Mann?" war das Thema des Treffens, das in der Freien Christengemeinde stattfand. Tinu Schweizerhof & Band sprachen die Männer mit ihrer Musik an. Dann hiess es Bühne frei für den ersten Referenten, Michael Dufner (38). Der Pastor ist bei der FEG Schweiz zuständig für Jugendprojekte. Eines Tages habe einer der Söhne gesagt: "Papi, ich bruuch es Gspröch; für die andere hesch immer Ziit, nur für öis nöd!"
Da läuteten beim fünffachen Vater die Alarmglocken. Er kniete nieder vor Gott und begann, seine Beziehung zu ihm bewusst zu pflegen. Dies habe sich positiv auf Ehe und Familie ausgewirkt und habe ihn gleichzeitig zu einem besseren Chef werden lassen, zu einem, der seine Mitarbeiter schätzt und fördert. "Früher arbeitete ich als Pastor für Gott, jetzt mit ihm zusammen", meinte Dufner.
"Gib nie auf!"
Johannes Wirth, Seniorpastor und Leiter der Quellenhofstiftung in Winterthur, erlebte die Kindheit als "einziges Desaster". Aus ihm würde nie was, hiess es. Trotzdem machte er Karriere und heiratete, litt aber unter der krankhaften Eifersucht seiner Frau, bis sie Jesus kennen lernten und Heilung erfuhren. "Gib nie auf" wurde sein Lebensmotto. Gott könne aus Mist Dünger machen. "Vier Dinge will ich euch Männern mitgeben: Lebt authentisch, sucht ein Lebensmotto, beginnt im Kleinen zu wirken und habt eine Vision - aber setzt sie um, auch dann, wenn es etwas kostet."
(idea/rf)